Mich interessieren seit jeher eine Menge verschiedener Kunstrichtungen und ich hole mir auch immer wieder Anregungen für meine Arbeiten aus dem Gesehenen und Erfahrenen. Eine Kunstrichtung, die mich in den letzten Jahr besonders fasziniert hat, ist die sogenannte Streetart. In Wirklichkeit eine uralte Form, bereits im „alten Rom“ waren politische und oft ordinäre und krude erotische Malereien an Hauswänden keine Seltenheit. „Neu“ entstanden ist sie aus dem Tagging der Gangs in den Straßen von New York, die damit Ihre Reviere absteckten. Im Laufe der Jahre haben daraus aber junge Künstler weltweit immer mehr richtige großartige Kunstwerke auf die verschiedensten Wände gebracht. Mein erster richtiger Kontakt mit dem Thema war „Cave of Tales“ , 2013 , von einer Künstlerin, Alice Pasquini, in Rom, Fotos gibt’s hier zu sehen: flickr
Und seit 4 Jahren verfolge ich das auch in Wien veranstaltete Streetart Festival „Calle Libre“. Auch heuer wieder sind auf leeren Wänden in Wien ganz tolle Werke entstanden und das mit den unterschiedlichsten Techniken. Vom sprayen über das bemalen, aber auch das bearbeiten von Oberflächen mit Plakaten und anschließender Herausarbeitung des Bildes mit einer Flex. Ganz toll und mit vielen Hintergrundinformationen gab es diesmal auch Führungen zu den aktuellen, aber auch älteren Werken in Wien. Das es auch Workshops gibt, habe ich leider zu spät entdeckt, aber für nächstes Jahr sind sie bereits vorgemerkt.
Meine derzeitigen Favorites sind die Werke von Frau Isa und Nychos, wie z.B. hier:

Es gab und gibt aber in Wien auch noch viele Werke andere Künstler zu sehen, hier ein kleiner Überblick:
Unbedingt auf Instagram ansehen … bei Nacht tritt ein zweites Bild, das mit Leuchtfarben gestaltet wurde hervor !
Naschmarkt Alvaro Oskua Mozart by Alvaro Oskua